Gorinchem – Leiden
(Nieuwe Merwede, Wantij, Noord, Nieuwe Maas, Schie, Rijn-Schiekanaal; 87.6 km, 4 Schleusen, 32 Hebebrücken)
Gorinchem ist, das haben wir bereits mehrmals geschrieben, eine hübsche Stadt mit einem mittelalterlichen Kern, sehr schön an der Mündung der Linge in den Rhein gelegen. Wenn man das Alleinsein resp. in unserem Fall die Zweisamkeit schätzt, so ist es insofern ideal, als sich die Menschen, die im Hafen von Gorinchem den Winter verbringen, gegenseitig kaum wahrnehmen, geschweige denn grüssen. Das würde möglicherweise als Eindringen in die Privatsphäre empfunden.
Als wir vor vier Jahren ein paar Tage im Hafen von Gorinchem verbrachten, waren wir sehr angetan von der geradezu überströmenden Herzlichkeit von Hafenmeister Arend und seinem Team. Das war mit ein Grund gewesen, weshalb wir für die Zeit nach unserem Werftaufenthalt Gorinchem als Winterliegeplatz erkoren. Aber nach einer Reorganisation wurde Arend entsorgt und das Team ist seither so demotiviert, dass es sich sich nun nahtlos ins allgemeine Hafenklima einfügt. Immerhin fand Christian im Lion’s Club Alblasserwaard freundliche Aufnahme und eine kameradschaftliche Atmosphäre.
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Gorinchem hat in gewissen Aspekten einen sozusagen südlichen Reiz. So lag beispielsweise vierzehn Tage nach Silvester immer noch der ganze Neujahrsabfall auf den Strassen, was dem Städtchen zu einem geradezu neapolitanischen Charme verhalf. Auch für die Liebhaber von dicker, dampfender Hundescheisse ist gesorgt, weil a) der Hafenquai ein allseits beliebter Hundeversäuberungsplatz ist und sich b) niemand berufen fühlt, die kynologischen Hinterlassenschaften aufzuräumen.
Für das geistliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, denn Gorinchem liegt im südholländischen «bible belt», im Epizentrum der strenggläubigen Reformierten. Das bedeutet beispielsweise, dass am Sonntag tote Hose herrscht und nicht einmal frisches Brot erhältlich ist – was für uns nach drei Jahren in Frankreich ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Immerhin sind die drei Coffeeshops in Gorinchem an sämtlichen Sonn- und Feiertagen geöffnet (In Klammern bemerkt: Auf frisches Brot am Sonntag scheint eine signifikante Anzahl Niederländer verzichten zu können, nicht aber auf einen Joint. Coffeeshops sind nämlich nichts anderes als legale Cannabis-Verkaufsstellen. In den Niederlanden darf in Restaurants nicht mehr geraucht werden, wohl aber in Coffee-Shops, aber nur Joints, keine Zigaretten. Ziemlich schwierig, das zu begreifen…)
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Das ist – nehmt Alles nur in Allem – etwas zuviel des Guten, weshalb wir uns zum Auslaufen entschliessen. Das Bestechende am Leben auf einem Schiff ist ja gerade, dass man einfach die Anker lichtet und mit dem ganzen «Haus» dorthin fährt, wo es einem besser gefällt. Wir besprechen uns mit unseren Freunden Nell und Frits aus dem nahen Meerkerk und siehe da, sie finden auch, es sei Zeit, die Fahrsaison zu beginnen. Sie werden in den kommenden Wochen unsere Guides sein, denn sie sind schon manchen Winter gefahren und kennen die Wasserwege und die Städte, die wir besuchen werden, wie ihre Hosentasche.
Ein kleines Hindernis ist da allerdings noch zu überwinden. In der Hafeneinfahrt von Gorinchem hat sich eine Eisplatte gebildet, die hartnäckig dem vorübergehend einsetzenden Tauwetter trotzt.
Am Montag, dem 8. Februar hätten wir fahren wollen. Nell und Frits, das wissen wir, werden in jedem Fall fahren. Der Hafen in Meerkerk ist schon seit Wochen eisfrei. Am Sonntagabend zuvor inspizieren wir das Eis in unserer Hafeneinfahrt mit dem Bootshaken. Es ist mürbe, aber immer noch über einen Zentimeter dick. Genug, um unsere neue, teure Unterwasserfarbe weg zu schleifen.
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Es braucht nur eine kurze Lagebesprechung, bis wir uns einig sind. Wir holen noch spät abends im Container, den wir als Lager gemietet haben, alle Reibhölzer, von denen wir geglaubt hatten, wir würden sie einstweilen nicht benötigen (Reibhölzer, niederländisch «wrijfhouten», englisch zig-zag-fenders, sind aus Holz oder Hartgummi und werden hauptsächlich in der Berufsschifffahrt verwendet) . Dann hängen wir die Badeleiter über den Bug und zwei Reibhölzer sowie zwei Pneus dahinter auf Steuer- und Backbord – und los geht’s.
Ganz vorsichtig fahren wir an die Eisplatte heran. Zuerst splittert sie brav, aber dann schieben wir die ganze, etwa 150 Meter lange Eisplatte einfach vor uns her – ein beeindruckender Anblick. Schliesslich verkeilt sich die ganze Platte zwischen zwei am linken und rechten Ufer festgemachten grossen Schiffen und wir fahren mühelos hindurch. Das Eis war schon ziemlich brüchig und wir werden später feststellen, dass unsere neue Farbe keinen Schaden genommen hat.
Das Timing ist perfekt, denn exakt zur gleichen Zeit passiert «Shell V» die Hafeneinfahrt auf dem Weg zur Schleuse, in die wir ohne Wartezeit einfahren können.
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Es ist ein in jeder Beziehung überwältigendes Gefühl.
Für Interessierte folgt hier ein kleiner und durchaus verdaubarer technischer Exkurs. Wir haben ja unser Schiff im Hinblick auf die dicht befahrenen niederländischen Wasserstrassen und auf die technischen Anforderungen der neuen europaweit geltenden Vorschriften ziemlich aufgepeppt: Ruderstandanzeiger, Dieselfüllstandalarm und, last but not least, das AIS. Dieses Automatische Identifikations System ist mit einem Sender/Empfänger und einem GPS ausgerüstet sowie mit dem Schiffsnamen und der MMSI (Maritime Mobile Service Identity) programmiert.
Ähnlich einem Transponder in der Luftfahrt kann uns die Verkehrs-Zentrale «sehen», ohne dass wir uns anmelden oder über Sprechfunk identifizieren müssen. Aber wir werden auch von den anderen Schiffen «gesehen» und können diese auf dem Display identifizieren. Vorläufig ist erst die Berufsschifffahrt mit AIS ausgerüstet, aber so sicher wie das Amen in der Kirche wird sich dieses System auch in der Freizeitschifffahrt durchsetzen.
Für diese Systeme also ist dies die Jungfernfahrt und wir haben fast Tränen in den Augen, als ein Boot der Wasserschutzpolizei neugierig so nahe an uns heran fährt, dass der Kollisionsalarm des AIS anspricht, bei uns und vermutlich auch bei der Polizei. Jedenfalls winken uns die Freunde und Helfer anerkennend zu.
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Aber überwältigend ist das Gefühl auch, weil wir wieder fahren können und zwar zu einer Jahreszeit, in der «man» als Freizeitskipper nicht fährt, sondern gemütlich hinter dem Ofen höckelt. Wir aber haben das Gefühl, der Rhein – der Rheinarm, den wir befahren, heisst Nieuwe Merwede – gehöre uns ganz allein.
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Unsere erste Station ist Dordrecht in der Provinz Südholland. Nach 26 Kilometern und 4 Stunden Fahrt (inkl. Einem langen Tank-Stop) steuern wir den historischen Wolwevershaven an. In vielen Städten der Niederlande gibt es sogenannte historische Häfen, die nur historischen Schiffen offen stehen. Ein «historisches Schiff» ist genau genommen ein mindestens 50 Jahre altes Schiff, das sich noch oder wieder im Originalzustand befindet, zumindest aber sehr nahe daran.
Diesen Anforderungen entsprechen weder Shell V noch Kinette, aber es ist immerhin offensichtlich, dass es sich um klassische Ex-Berufsschiffe handelt und so drücken die historischen Hafenmeister in dieser Zeit des Jahres ein ebenso historisches Auge zu.
In diesen historischen Häfen liegt das nautische Erbe der Niederlande und für uns Binnenländer ist die Vergangenheit einer noch heute seefahrenden Nation besonders faszinierend. Am eindrücklichsten ist diese Vergangenheit dort, wo sie noch lebendig ist, wie beim Schiffshebekran im Wolwevershaven.
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1928 konstruierte ein Schiffsingenieur namens Straatman einen Hebekran von 40 Tonnen Hebekraft, mit welchem er Heck oder Bug eines Schiffes aus dem Wasser heben konnte, um beispielsweise Reparaturen an der Schiffsschraube auszuführen. Das war insofern genial, als das betreffende Schiff deswegen nicht mehr auf die Helling oder ins Trockendock musste.
Das wäre für sich allein nicht erwähnenswert, aber das Besondere ist, dass dieser Kran, der mittlerweile unter Denkmalschutz steht und im Besitz der Firma Jooren ist, noch heute in Gebrauch steht. Die nachfolgende Fotoserie illustriert, wie an einem Schlepper beide Schiffsschrauben nach einer Reparatur wieder montiert werden.
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Dordrecht ist eine alte Handelsstadt im Zentrum mehrerer wichtiger Wasserstrassen und war im 17. Jahrhundert die reichste Stadt der damaligen Niederlande. Von diesem Wohlstand zeugen noch heute prachtvolle alte Häuser. Zusammen mit den davor vertäuten historischen Schiffen kann man sich unschwer vorstellen, wie es hier im Mittelalter ausgesehen haben mag.
Für uns sowie für Zentralheizung, Akkus und Generator sind die drei Tage in Dordrecht ein winterlicher Härtetest. Das Thermometer pendelt tagsüber um minus 4° Celsius, nachts ist es noch kälter. Die gefühlte Kälte ist wegen des Windes allerdings noch tiefer. Wollen wir keinen Wasserschaden wegen eingefrorener Heizungen, müssen wir die Zentralheizung laufen lassen und da es im Wolwevershaven keinen Landstromanschluss hat, müssen wir den Strom von unseren Akkus beziehen und diese regelmässig mit dem Generator wieder aufladen. Zum Glück ist der Generator wassergekühlt und schallgedämpft, sodass wir ihn kaum hören während der drei Stunden, die wir ihn täglich laufen lassen. Diesen Härtetest besteht das Schiff problemlos.
Unser Härtetest besteht darin, dass wir bei Ebbe – der Wolwevershaven ist wegen seiner Nähe zum Meer gezeitenabhängig – den Quai über eine gefrorene Eisenleiter noch höher erklimmen müssen. Aber wir ahnen, dass wir von dieser winterlichen Städtetour noch lange erzählen werden, weshalb wir jeden Moment geniessen.
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«Rotterdam? Da seid Ihr mit Eurem Schiff ein Wasserfloh im dichten Verkehr der Giganten! Lasst es besser bleiben, das ist viel zu gefährlich!» Derartige Ratschläge erhält man umsonst und genau so viel sind sie auch wert, wie wir schon lange herausgefunden haben.
Auf dem Wasser zu fahren ist völlig verschieden vom Fahren auf der Strasse. Deshalb sind die Verkehrsregeln auch völlig verschieden, insbesondere die Vortrittregeln. Während auf der Strasse Vortritt immer Vortritt ist, ob es sich um einen Lastwagen, einen Car oder ein Motorrad handelt, werden die Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser unterschiedlich behandelt. Für grosse Schiffe (über 20 Meter), kleine Schiffe, mit der Strömung oder gegen die Strömung fahrende Schiffe, Segelschiffe, Passagierschiffe, Fährboote usw. gelten jeweils andere Regeln.
Erste Grundregel ist, dass man sich auf Wasserstrassen immer so dicht wie möglich an Steuerbord hält. Die zweite Grundregel besagt, dass die Aufmerksamkeit nach hinten noch wichtiger ist als die nach vorne. Als dritte Grundregel gilt nach unserer Erfahrung, dass man im Zweifelsfall per Sprechfunk mit anderen Schiffen und wenn vorhanden, der Verkehrszentrale Kontakt aufnimmt.
Hält man sich an diese Regeln, so ist die Fahrt auf den am dichtesten befahrenen Wasserwegen Europas im grössten Binnenhafen Europas stressfrei und ein einmaliges Erlebnis. Jedenfalls laufen wir nach nur eineinhalb Stunden Fahrt problemlos den «Veerhaven» ein, also den alten Fährhafen, und erhalten zusammen mit unseren Freunden von der Shell V einen Liegeplatz am Schwimmsteg zugewiesen.
Rotterdam ist eine Stadt mit sehr grossen Problemen. Viele alteingesessene Niederländer fühlen sich hier fremd. Der Bürgermeister, Ahmed Aboutaleb, hat neben dem niederländischen auch einen marokkanischen Pass und «Mohammed» ist bei den Neugeborenen der häufigste männliche Vorname.
Der Fussballclub Feijenoord Rotterdam ist für seine gewalttätigen Fans bekannt. Wenn Feijenoord Rotterdam beispielsweise gegen Ajax Amsterdam spielt, herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände.
Von alledem bemerken wir im Fährhafen nichts. Wir liegen mitten unter historischen Schiffen, alten Ostindien-Seglern und klassischen Handelsschiffen.
Rotterdam hat einige grossartige Museen mit einzigartigen Sammlungen aufzuweisen. Eines der grossartigsten Museen, die wir in den letzten Jahren in Europa besucht haben, ist das Museum Boijmans van Beuningen, welches eine atemraubende Zeitreise durch die Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne bietet. Zu Beginn unserer Winterreise kauften wir einen Museumspass für € 39, welcher ein Jahr lang für die ganzen Niederlande gültig ist. Wir haben ihn schon x-mal amortisiert.
Für uns ist natürlich das Schifffahrtsmuseum ein absolutes Muss, umso mehr, als dort ein unersetzliches Archiv lagert – der Schiffskataster, eine Art Grundbuch für Schiffe.
«Kinette» wurde 1922 in Leimuiden gebaut und trug als Handelsschiff den Namen «hoop op welvaart», Hoffnung auf Wohlstand. Wir unsererseits hoffen, dieser Wunsch sei für die Erstbesitzer in Erfüllung gegangen.
Tatsächlich finden wir den Eintrag unseres Schiffes und erfahren, dass der Erstbesitzer ein Willem van ‚t Kruis in Nieuwveen war und dass das Schiff gemäss Vermessung vom 25. September 1925 ein Ladevermögen von 64 Tonnen und 4 Kilogramm(!) hatte.
Wir haben keinen Fahrplan auf unserer Winterreise und so bleiben wir eine ganze Woche in Rotterdam. Wir haben zwar noch lange nicht alles gesehen, aber vor uns liegen ja noch weitere Sehenswürdigkeiten.
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Von Rotterdam aus fährt man auf der malerischen Schie in rund zwei Stunden in Delft, das für das «Delfter Blau» seiner Porzellanmanufakturen berühmt ist.
Delft erhielt 1246 die Stadtrechte und war eine mächtige, weltoffene Stadt, als das benachbarte Rotterdam noch ein verträumtes Dorf war.
Einer der berühmtesten Söhne der Stadt Delft war der Maler Johannes Vermeer (1632–1675), der «Meister des Lichts». Er hat in seinem ganzen Leben nur rund 30 Bilder gemalt, aber als Vater von fünfzehn Kindern war er wohl mit Vaterpflichten ziemlich absorbiert…
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Nach einem zweitägigen Zwischenhalt in Voorburg, der dem Besuch von Freunden gilt, fahren wir weiter nach Leiden. Zwischen Delft und Leiden hat es 23 Hebebrücken, die man per Funk aufrufen kann. Wir profitieren davon, dass jetzt, in der Vorsaison, ausser uns nur etwas Berufsschifffahrt unterwegs ist, so dass sich praktische keine Wartezeiten ergeben. Wir legen die 24.8 km von Delft nach Leiden trotz der vielen Brücken in 3 ½ Stunden zurück.
Das Wetter ist ziemlich mies, aber das gibt uns Gelegenheit, das Siebold-Haus in Leiden zu besuchen. Ein unglaubliches Museum. Philipp Franz von Siebold war ein deutscher Arzt in niederländischen Diensten. Im 18. Jahrhundert war Japan von der Welt abgeschottet und für Ausländer unzugänglich.
Nur eine kleine künstliche Insel von ein paar hundert Quadratmetern, ein paar Fussballfelder also, war den Niederländern – und nur ihnen! – zugänglich, um von hier aus Handel zu treiben. Die Japaner wollten nur mit Niederländern Beziehungen aufnehmen, weil diese nicht missionieren wollten, nur Geld verdienen. Siebold war ein Kind seiner Zeit, neugierig und wissensdurstig. Er sammelte rundweg alles, was ihm in Japan in die Finger kam, Kunst, tägliche Gebrauchsgegenstände, Landkarten usw. Die Landkarten kosteten ihm beinahe den Kopf, weil Ausländer keine Karten haben durften, darauf stand die Todesstrafe.
Sein Haus in Leiden ist eine Schatzkammer und die Ausstellungsgegenstände sind unglaublich schön präsentiert.
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Wenn wir unsere bisherige Winterreise Revue passieren lassen, so haben wir ein völlig entspanntes Fahren erlebt und eine unglaubliche Vielfalt an kulturellen Eindrücken aufgenommen. Manchmal schauen wir uns fragend an: «Haben wir jetzt diesen Rembrandt oder jenen antiken Schiffschronometer in Dordrecht, Rotterdam, Delft oder Leiden gesehen?»
Unsere nächsten Stationen werden Haarlem, Amsterdam und Gouda sein, bevor wir unsere Freunde nach Meerkerk zurückbegleiten.
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Aus dem Logbuch
- Dordrecht. Wolwevershaven. Nur für historische Schiffe zugänglich. Gezeitenabhängig. Keine Einrichtungen. Liegedauer maximal drei Tage, gratis. Alle Einkaufsmöglichkeiten. Sehenswert: Widerstandsmuseum.
- Rotterdam. Veerhaven. Theoretisch nur für historische Schiffe zugänglich, dies wird aber im Winter nicht ernsthaft gehandhabt. Gezeitenabhängig, man liegt jedoch an einem Schwimmsteg. Strom (Münzautomat, pro € ca. 2 kWh) und Wasser. Pro Nacht € 14.60. Dusche, Waschmaschine, Tumbler im Gebäude des Hafenmeisters. Alle Einkaufsmöglichkeiten. Zahlreiche Museen und mehrere historische Häfen.
- Delft. Passantenhafen Zuid-Kolk. Langer Schwimmsteg. Strom (Münzautomat, pro € ca. 2 kWh) und Wasser. Pro Nacht € 9. Maximale Aufenthaltsdauer 3 Tage. Alle Einkaufsmöglichkeiten. Donnerstag und Samstag Markt. Mehrere sehenswerte Museen (Johannes Vermeer Zentrum, Armeemuseum mit einer einzigartigen Kollektion mittelalterlicher Handfeuer- und Blankwaffen) und andere Sehenswürdigkeiten.
- Voorburg. Kleiner Hafen längs des Kanals. Poller. Keine Einrichtungen. Gratis. Hübsches Städtchen, wohlhabender Vorort von Den Haag. Gute Einkaufsmöglichkeiten. Gute Zugsverbindungen nach Den Haag.
- Leiden. Gemeinde-Passantenhafen. Die Hebebrücken zum Hafen werden vom Hafenmeister-Gebäude aus auf Abstand bedient (auf UKW-Kanal 22 aufrufen). Liegeplatz ca. 1 €/Meter. Wasser und Strom (mit Chipkarte bezahlen). Quirlige Universitätsstadt mit sehenswerter Altstadt, zahlreiche Grachten. Boerhave-Museum und Siebold-Haus unbedingt besuchen.
- Haarlem. Gemeinde-Passantenhafen. Verschiedene Liegemöglichkeiten an der Spaarne. Wasser und Elektrisch. Liegegebühren abhängig von der Schiffslänge. Sehenswerte Stadt. Alle Einkaufsmöglichkeiten. Sehenswerte Museen.